Feynman-Kalkül
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Bestimmung der Amplitude
M
bei Zweikörperstreuung
Wir
betrachten die Zweikörperstreuung (A + A
à
B + B) in niedrigster Ordnung. Beiträge von Diagrammen höherer Ordnung lassen wir in diesem sehr vereinfachten Modell außen vor. Wir führen wieder
die einzelnen Schritte des Feynman-Kalküls durch:
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1. Beschriftung:
Die
Impulse sind bereits in rechter Abbildung eingetragen. Es gibt
eine
innere Linie (C, q
1
).
2. Kopplungskonstante:
Die
beiden Vertices liefern zwei Faktoren -ig, also
-g
2
.
3. Propagator:
Der
Propagator von C lautet:
4. Sicherung der Energie- und Impulserhaltung:
Die
Deltafunktionen für
die Vertices lauten:
(2
p
)
4
.
d
4
(p
1
- p
3
+ q
1
)
und
(2
p
)
4
.
d
4
(p
2
- p
4
- q
1
)
5. Integration über den internen Impuls q:
Das Integral aller bisher aufgestellter Faktoren über den internen Impuls
lautet:
Die
Integration wird durch die Wahl des Punktes
q
1
= p
2
- p
4
vereinfacht und man erhält:
6. Streichen der enthaltenen Deltafunktion:
Die Deltafunktion wird gestrichen. Der restliche Ausdruck wird gestrichen und
gleich
-i
M
gesetzt. Man erhält für
M
:
Dies
ist die Amplitude des oben dargestellten Prozesses der Ordnung g
2
.
Damit ist man aber für den gesamten Streuprozess noch nicht am Ende. Es
ist nämlich noch ein weiteres Diagramm der Ordnung g
2
des gleichen Prozesses möglich (siehe Abbildung rechts). Da sich dieses
Diagramm nur durch die Vertauschung p
3
ßà
p
4
von obigem unterscheidet, können wir
M für diesen Prozess
sofort angeben:
Die
gesamte Amplitude
des Prozesses (Ordnung g
2
)
ist einfach die Summe der beiden einzelnen:
M
=
+
Durch geometrische Überlegungen kann dieser Ausdruck noch umgeformt werden und in Abhängigkeit vom Streuwinkel und dem Anfangsimpuls p von Teilchen
A (mit p
1
) angegeben
werden:
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Mit
dieser Amplitude kann nun wiederum direkt der
differentielle Wirkungsquerschnitt
des Prozesses für die Ordnung g
2
berechnet werden. Amplitudenberechnungen für höhere Ordnungen mit 4 und mehr Vertices und entsprechend mehr inneren Linien werden extrem aufwendig, da die Anzahl der möglichen Feynman-Diagramme sehr schnell zunimmt. Man beachte wieder, dass es sich hier um eine Vereinfachung handelt. Zum vollständigen Verständnis ist eine Auseinandersetzung mit
entsprechender Literatur notwendig. (siehe z.B.
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